Lexikon der Techniken und Begriffe

Auf den Visitenkarten der Mitglieder stehen die verschiedenen Techniken, mit denen behandelt wird, als Abkürzungen. Hier finden Sie eine kurze Erklärung zu den Abkürzungen.

AK Apllied Kinesilogy: Krafttest zur Beurteilung der Nervenfunktion.

CIT Chiropraktik Instrument Technik

CP Craniopathie

CS Cervicalsyndrom: Eine Subluxation im Halswirbelbereich. Die Schulmedizin kennt diesen Begriff auch unter der Bedeutung „Schmerzen im Halsbereich“.

FD COX Flexion-Distraktion

FSST Full Spine Specific Technique

HWS Halswirbelsäulen Techniken (non force, low force, force Techniken)

KI Kinder Chiropraktik

KST Koren Specific Technique. Eine chiropraktische Technik nach Ted Koren bei der man den Körper selbst nach Subluxationen abfragt.

LF Low Force Aktivator: Eine Chiropraktische Technik, bei der man mit einem kleinen Impulsgeber, dem Aktivator, arbeitet. Der Impuls wird dabei sehr schonend übertragen.

MOT Manuelle Organtherapie. Eine Technik zu Verbesserung mancher Organfunktionen

SOT Sacro-Occipital- Technik: Eine Chiropraktische Technik, bei der Keile unter den Körper gelegt werden, um ihn so durch sein Eigengewicht zu justieren.

TTPT Thompson Terminal Point Technique. Eine Technik, bei der mit dem so genannten Thompson Drop gearbeitet wird. Hier nutzt man die Fallenergie der Struktur aus, die sie durch die Liege erhält. Das abrupte Ende dieser Bewegungskraft bewirkt den Richtungsimpuls.

UC Upper Cervical Technique 


 

Bei welchen Symptomen kann eine Chiropraktische Behandlung helfen?

Viele Symptome können durch schlechten Informatiosfluss der Nerven ausgelöst werden. Wickeln Sie sich zum Beispiel ein Gummiband um einen Finger, wird dieser sich verfärben. Natürlich kann man den Finger mit Farbe so behandeln, dass er wieder seine natürliche Farbe bekommt. Nach einiger Zeit wird er dann schmerzen. Dagegen kann man eine Schmerztablette nehmen. Irgendwann ist es aber für den Finger zu spät und die Zellen sterben ab. Einfacher wäre es, gleich das Gummiband zu entfernen, damit das Blut wieder zirkulieren und die Nerven wieder Störungsfrei arbeiten können. Bei vielen Symptomen kann der Effekt ähnlich sein. Nerven werden gestört und geben wichtige Informationen nur noch unvollständig weiter.

Ein eingeklemmter Nerv in der Halswirbelsäule kann eine Fehlfunktion der Schilddrüse auslösen. Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse verlangsamt sich der Stoffwechsel und man nimmt zu beziehungsweise hat Schwierigkeiten abzunehmen. Eine Überfunktion hingegen kann zu Gewichtsverlust und gesteigerter innerer Unruhe führen.

Ein Autounfall kann schon bei 20 km/h zu einem permanenten Wirbelsäulenschaden führen. Entscheidend ist dann, ob der Aufprall erwartet wurde. Die bei einem Autounfall frei werdenden physikalischen Kräfte verändern die normale, kurvige Form der Halswirbelsäule. Das Risiko von Arthrose und Arthritis steigt. Organische Folgeschäden von Autounfällen zeigen sich in der Regel erst 5 bis 15 Jahre nach dem Unfall als Krankheit.

Jahre später erinnert sich wahrscheinlich niemand mehr an den Unfall als Ursache. Rechtzeitige chiropraktische Justierungen der Halswirbelsäule hätten Schmerzen und Krankheit vorbeugen können. 62 Prozent aller Menschen haben noch 10 bis 15 Jahre nach dem Unfall Beschwerden (Spine 1996). Auch nach Jahren kann Chiropraktik entstandenen Schaden verbessern und beseitigen.

Bei der Geburt muss die kleine Halswirbelsäule des Neugeborenen im Vergleich mehr Stress aushalten als in jeder anderen Lebenssituation.

Es bedarf keiner Zangengeburt, Saugglockengeburt oder eines Kaiserschnitts, um die Halswirbelsäule eines Babys zu verletzen. Laut Statistiken von Frauenärzten, Hebammen und Geburtshelfern verlaufen circa 60 Prozent aller normalen Vaginalgeburten traumatisch für die Halswirbelsäule des Neugeborenen. Dieser Geburtsstress auf den ersten oder zweiten Halswirbel kann Druck auf den Hirnstamm ausüben und das Immunsystem des Babys schwächen. Das Baby ist anfälliger für Krankheiten, obwohl das Kind meist noch keine Anzeichen von Krankheit zeigt

Zwischen sämtlichen Wirbelkörpern (mit Ausnahme der ersten beiden Halswirbel) befinden sich Bandscheiben. Sie bestehen aus einem robusten Faserring und einem gallertartigen Kern, ähnlich einem Gelkissen. Nach jahrelanger Fehlbelastung ermüdet der Faserring, reißt auf und der gallertartige Kern kann hervortreten. Dies geschieht zuerst nur teilweise und man hat einen „Hexenschuss“. Nach mehreren Wiederholungen rutscht das Gelkissen ganz aus seiner natürlichen Position und kann dabei auf das Rückenmark drücken.

Die Gefahr ist eine mögliche Querschnittslähmung! Mit Chiropraktik können die Fehlstellungen, die zu den Bandscheibenproblemen geführt haben, gelöst werden. Oft ist ein fast vollständiges Ausheilen möglich. Allerdings bleibt die Bandscheibe nach einem Bandscheibenvorfall höhengemindert. Die Bandscheibe braucht zur Heilung eine intakte Wirbelsäule. Auch wenn die Bandscheibe stark degeneriert ist, kann sie sich wieder erholen. Bei 75 Prozent aller Bandscheibenvorfälle können erhebliche Verbesserungen durch Chiropraktik erreicht werden.

Beinkrämpfe sind nicht zwangsläufig auf einen Magnesiummangel zurückzuführen. Sie können auch von einer Nervenstörung an der Basis der Wirbelsäule ausgehen.

Wird diese Nervenstörung chiropraktisch korrigiert, gehen die Krämpfe in der Regel schnell zurück. Derselbe Nerv, der Beinkrämpfe auslöst, versorgt auch den Dickdarm und die Blase. Ein Nichtbeheben der Ursache kann diese Organe durch die Nervenstörung krank machen.

Auch chemischer Stress hat Auswirkungen auf die Wirbelsäule und erhöht die Wahrscheinlichkeit von wirbelsäulenbedingten Nervenstörungen.

Beispiele für chemischen Stress sind:

  •  Umweltgifte
  •  Nikotin
  •  Alkohol
  •  Medikamente
  •  Konservierungsstoffe
  • Süßungsmittel
  • Viel Zucker

Ein komprimierter Nerv im unteren Bereich des Hirnstamms (obere Halswirbelsäule) kann auch zu Depressionen führen. Der Gebrauch von Antidepressiva (Prozac, Deprilept etc.) verschleiert das Problem nur und in Wirklichkeit kreiert es größere Komplikationen in der Zukunft des Betroffenen. Das Korrigieren der Nervenstörung im Bereich des Hirnstamms durch chiropraktische Justierungen der oberen Halswirbelsäule kann den Betroffenen oft sehr effektiv helfen – ohne die gefährlichen Nebenwirkungen, die viele Medikamente mit sich bringen. In der Behandlung von Menschen mit sogenannten „mentalen Erkrankungen“ hat Chiropraktik oft bessere Erfolge als die Schulmedizin.

Die sanfte, konservative Methode der Chiropraktik ist eine Möglichkeit, die Lebensqualität von Kindern mit Down-Syndrom sowie Cerebrallähmung zu verbessern. Einige der Fortschritte, die diese Kinder unter chiropraktischer Betreuung machen, sind beispielsweise: ein ruhigeres Verhalten, eine größere Geduld sowie eine verbesserte Fähigkeit zu laufen und eine Verbesserung des Gesamtbefindens.

Diverse Studien haben gezeigt, dass Kinder mit Cerebrallähmung durch chiropraktische Betreuung verbesserte Schlafmuster haben, über eine bessere Koordination verfügen, eine stärkere Resistenz gegen Stress zeigen und insgesamt entspannter sind als Kinder ohne chiropraktische Anwendungen. Die Korrektur von wirbelsäulenbedingten Nervenstörungen (sogenannten Subluxationen) führt zur verbesserten Funktion eines bereits stark belasteten Organismus.

Die am häufigsten verordneten Medikamente sind entzündungshemmende Medikamente und werden gegen Schmerzzustände verschrieben. Laut Aussage des British Medical Journal können Medikamente, wenn sie über lange Zeit eingenommen werden, zu Leberdysfunktion, Nierenschäden, Arthrosen, Kopfschmerz und Störungen des Wasserhaushaltes führen. Nach der Korrektur von Nervenstörungen in der Wirbelsäule ist der Körper effektiv selbst in der Lage, Schäden zu beheben, sodass die Einnahme von Schmerzmitteln meist unnötig wird.

Verkehrsunfälle, aber auch intensives Arbeiten am Schreibtisch, können einen Zustand der Halswirbelsäule auslösen, den man FHS (Forward Head Syndrome oder „Schildkrötenhals“) nennt. Hierbei verliert die Halswirbelsäule ihre konkave Kurvenform und nimmt eine Steilstellung oder gar eine konvexe Stellung ein.

FHS kann ohne chiropraktische Betreuung zu Arthrose und Buckelbildung der oberen Brustwirbelsäule zwischen den Schulterblättern (dem sogenannten „Witwenbuckel“) führen.

Außerdem wird das Nervensystem bei einer Steilstellung der Halswirbelsäule unnatürlich gedehnt. Es gibt sogar einen Zusammenhang zwischen FHS und der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Ein komprimierter Nerv im mittleren Rücken sowie eine einseitige Ernährung und Wassermangel können den Körper anfälliger für die Entstehung von Gallensteinen machen.

Durch die Korrektur des komprimierten Nervs im Rücken wird der Körper und damit auch die Galle in die Lage versetzt, besser zu funktionieren und weniger anfällig für die Entstehung von Gallensteinen und Infektionen zu sein. Bei Vorhandensein von Gallensteinen sind oft einfache Mittel wie Apfelsaft und Öl eine Alternative zur Operation. (Bitte keinesfalls ohne Anleitung anwenden!)

Die Justierung der oberen Halswirbelsäule bringt das Immunsystem auf den bestmöglichen Stand, um für die Abwehr von Erkältungskrankheiten bestens gerüstet zu sein. Sie ist somit wirksamer als jede Grippeimpfung und verhindert auch die häufigste Nebenwirkung einer Grippeimpfung: eine lang anhaltende Erkältung

Bettnässen/Harninkontinenz kann durch eine Nervenstörung der unteren Lendenwirbelsäule verursacht werden. Gewöhnlich hört in solchen Fällen bei Korrektur einer Fehlstellung im Bereich des dritten Lendenwirbels und des Beckens das Bettnässen auf.

Ein eingeklemmter Nerv im unteren Rücken kann den Lymphatischen Kreislauf beeinträchtigen. Wenn der natürliche Lymphkreislauf beeinträchtigt ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, anfällig für Hauterkrankungen zu sein, dramatisch an. Einige dieser Hauterkrankungen sind Ekzeme aller Art aber auch Akne oder Schuppenflechte.

Viele Menschen, die einen Herzinfarkt erleiden, haben oft schon Jahre vorher Beschwerden und Verspannungen im Schulter-Nackenbereich. Chiropraktik dient nicht der Behandlung von Symptomen, sondern der Beseitigung von wirbelsäulenbedingten Nervenstörungen, also von Krankheitsursachen, damit der Körper maximal gesund und beschwerdefrei ist.

Husten ist ein normaler Teil der Immunantwort des Körpers. Husten hilft, Bronchitis und Lungenentzündung vorzubeugen. Die Einnahme von Husten unterdrückenden Medikamenten („Hustensaft“) kann einen Teil der Immunantwort zerstören und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, eine ernstere Lungenkrankheit zu bekommen.

 Das Immunsystem ist, um perfekt zu funktionieren, auf Kontrolle und Koordination durch ein funktionierendes Nervensystem ohne komprimierte Nerven angewiesen. Chiropraktik beeinflusst das Immunsystem nachweislich positiv.

Der Ischiasnerv, der Schmerzen im unteren Rücken und im Bein verursacht, kann in drei unterschiedlichen Arealen des Körpers komprimiert werden. Da man die exakte Stelle lokalisieren kann, wo der Nerv Druck erfährt, kann vielen Menschen mit Ischiasproblemen geholfen werden.

Eine Studie der Universität Colorado (1999) mit über 1000 Kindern ergab, dass eine Wirbelblockade im Bereich des ersten und zweiten Halswirbels (Atlas/Axis), Subluxation genannt, zu mindestens zwei gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann: Erstens zur Dysfunktion des Zentralnervensystems, welche zu Entwicklungsverzögerungen, spätem Sprechen, Laufen etc. führt und zweitens zu deutlich verringerten Abwehrkräften bezüglich Ohren-, Nasen-, und Kehlkopfinfektionen.

Außerdem ist die Effektivität von Chiropraktik bei Ohrenentzündungen deutlich höher (bis zu 80 Prozent) und bringt wesentlich länger befriedigende Ergebnisse als eine Therapie mit Antibiotika.

Ungleichmäßiger Abrieb von Knorpelsubstanz im Knie wird in der Regel durch Becken- und Hüftfehlstellungen verursacht. Chiropraktische Betreuung kann helfen, einen Beckenschiefstand und/oder eine Hüftschiefstellung zu korrigieren. Arthrose im Knie hört durch chiropraktische Begradigung dieser Fehlstellungen auf, sich weiter zu verschlechtern und kann sogar rückläufig sein.

Regelmäßige chiropraktische Justierungen können die Heilungsfähigkeit und Heilungsgeschwindigkeit des Körpers verbessern. Die Heilungsfähigkeit des Körpers kann optimiert werden, wenn ein Knochenbruch chiropraktisch betreut wird.

Bei einem Knochenbruch, der durch einen Sturz oder Unfall verursacht wurde, ist es sehr wahrscheinlich, dass die physikalischen Kräfte, die den Knochen brechen ließen, auch Nervenstörungen (Subluxationen) in der Wirbelsäule verursacht haben. Nervenstörungen der Wirbelsäule lösen oft erst nach Jahren Symptome aus, wenn die in logischer Konsequenz erfolgende Wirbelsäulendegeneration bereits weit fortgeschritten ist.

Bei einem Kind mit einer Wirbelsäulenfehlstellung ganz oben in der Wirbelsäule liegt eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit vor, Lernstörungen zu entwickeln, wie zum Beispiel ADS, ADH, ADHS.

Durch Korrektur des fehlgestellten Wirbels kann ein Kind eine höhere Konzentrationsfähigkeit erlangen und die Fähigkeit zu lernen steigt. Medikamente zur Beruhigung und/oder Lernsteigerung von Kindern haben mehr als 30 gefährliche Nebenwirkungen.

So etwas wie einen „normalen Kopfschmerz“ gibt es nicht! 70 Prozent aller Kopfschmerzen werden durch die Halswirbelsäule ausgelöst. Ein großer Prozentsatz von Kopfschmerzen ist das Resultat von ungleichmäßiger Blutzirkulation zum Kopf. Wenn der erste Knochen der Halswirbelsäule in der falschen Position angeordnet ist, übt er Druck auf den Hirnstamm aus. Dieser Druck auf den Hirnstamm kann zu ungleichmäßiger Blutversorgung des Kopfes führen und Kopfschmerzen auslösen. Auch zu wenig Trinken kann zu Kopfschmerzen führen. Schmerzen sind immer ein Warnsignal für einen Missstand im Körper!

Kortison wird angewandt, um Muskelschmerzen zu behandeln. Kortison ruft bei mehrmaliger Anwendung oder Langzeittherapie Knorpel-, Knochen- und Leberschäden hervor. Oft sind komprimierte Nerven in der Wirbelsäule die Ursache muskulärer Schmerzzustände.

Viele Menschen haben angeblich ein „kürzeres Bein“. Zum Stellen einer solchen Diagnose vergleicht der Arzt meistens lediglich die Beinlänge an den Füßen oder vermisst die Beckenkämme mit der Hand oder auf dem Röntgenbild. Diese Prozeduren liefern keine Aussage über das tatsächliche Vorliegen einer echten Beinlängenverkürzung. Die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich ein kürzeres Bein zu haben, ist verschwindend gering (1:10 000).

Ausnahmen sind Kinderlähmung, Knochennekrose, Knochenbrüche der Beine oder ein künstliches Beingelenk (Knie oder Hüfte). Ein scheinbar kurzes Bein ist ein sicherer Hinweise auf Nervenstörungen in der Wirbelsäule und ein schiefes Becken. Dieses Problem lässt sich nicht durch eine einseitige Schuherhöhung lösen, sondern auf Dauer sogar verschlimmern, weil dem Körper eine seiner Kompensationsmöglichkeiten genommen wird.

Ein eingeklemmter Nerv im unteren Nacken oder mittleren Rücken macht anfälliger für Magengeschwüre oder Zwölffingerdarmgeschwüre. Durch Korrektur des eingeklemmten Nervs hat der Körper eine bessere Ausgangssituation, ein Magengeschwür zu heilen und der Entstehung neuer Geschwüre vorzubeugen.

Das nervale Versorgungsgebiet des Rachenraums entspringt aus der oberen Halswirbelsäule und kann mit Chiropraktik positiv beeinflusst werden. Ist die Versorgung wieder hergestellt gehen die Symptome im Regelfall zügig zurück. Dies geschieht in etwa 70 Prozent aller Fälle.

Osteoporose ist eine Erkrankung, die durch Entkalkung die Knochen so schwächt, dass sie schon bei sehr geringem Druck brechen können. Oft ist die Einnahme von Kalziumtabletten kein effektiver Weg um zu helfen, da in der Regel kein Kalziummangel, sondern eine Kalziumeinbaustörung vorliegt.

Der beste Weg, Osteoporose vorzubeugen besteht darin, die Wirbelsäule in optimaler Funktion und Anordnung zu erhalten. Auch eine bereits bestehende Osteoporose kann chiropraktisch behandelt werden. In solchen Fällen wird mit sanften “Non-Force-Techniken“ gearbeitet.

Komprimierte Nerven, die die weibliche Geschlechtsorgane wie Gebärmutter und Eierstöcke versorgen, können Erkrankungen verursachen, wie zum Beispiel unregelmäßige und schmerzhafte Menstruation, Hitzewallungen oder sogar Eierstockzysten. Gegen diese Beschwerden wird gewöhnlich Östrogen verschrieben. Östrogenapplikationen über einen längere Zeitraum hinweg können Eierstock- und Gebärmutterkrebs auslösen.

Die American Medical Association (AMA) hat am 28. Mai 2003 eine Studie über die Wirkung von Östrogen mit einem auffälligen Ergebnis veröffentlicht. Man fand heraus, dass zusätzlich gegebene weibliche Hormone wie Östrogen die Anfälligkeit der Betroffenen für Schlaganfälle, Menstruationsbeschwerden, Brustkrebs, Unterleibskrebs, Zysten und Herzerkrankungen erhöhen.

Durch Beseitigung einer Nervenstörung in der oberen Halswirbelsäule können dieselben Ergebnisse wie bei der Einnahme weiblicher Hormone erzielt werden, ohne den gefährlichen, vielleicht tödlichen Nebenwirkungen ausgesetzt zu sein.

Probleme mit normalem Schlafverhalten wie allgemeine Schlaflosigkeit, Einschlafstörungen etc. werden oft durch einen eingeklemmten Nerv im Bereich des ersten Halswirbels verursacht.

Nach Korrektur dieses eingeklemmten Nervs haben viele Patienten enorme Verbesserungen in Bezug auf ihren nächtlichen Schlaf erfahren.

Das Tragen von schweren Schultaschen und das lange Sitzen in Klassenräumen oder vor dem Computer ist eine der Hauptursachen für Haltungsschäden und komprimierte Nervenaustrittstellen bei Kindern und Jugendlichen.

Ein Kind hat vor dem Erreichen des 16. Lebensjahres kein normales Schmerzempfinden. Deshalb kann diese Art komprimierter Nervenaustrittstellen meist erst später im Leben Symptome auslösen.

Ein eingeklemmter Nerv in der unteren Halswirbelsäule erhöht die Wahrscheinlichkeit, eine Schleimbeutelentzündung oder Schulterverletzungen zu bekommen. Durch Korrektur des eingeklemmten Nervs können Verletzungen und Entzündungen schneller ausheilen.

Zahlreiche Forschungen (JVSR.COM) belegen, dass schwangere Frauen, die chiropraktisch betreut werden, über deutlich weniger (Rücken-)Schmerzen in der Schwangerschaft klagen und auch bei der Geburt 50Prozent weniger Schmerzmittel benötigen als Frauen, die nicht chiropraktisch betreut werden.

Chiropraktik beeinflusst die allgemeine Gesundheit der werdenden Mutter und die gesunde, physiologische Entwicklung eines Babys positiv. Außerdem können knöcherne Fehlstellungen des mütterlichen Beckens und/oder der Lendenwirbelsäule die Kindesentwicklung und die Geburtsposition negativ beeinflussen.

Ein Zustand wie Schwindelgefühl, genannt „Vertigo“, oder andere Erkrankungen des Gleichgewichtsinnes (zum Beispiel Morbus Menière), können durch eine Blockierung des Atlanto-Okzipital-Gelenkes oder Atlanto-Axial-Gelenkes ausgelöst werden. Eine chiropraktische Justierung in diesem Bereich bei Patienten mit Schwindel bringt oft sehr schnell Linderung. Chiropraktische Justierungen lösen die Komprimierung auf den betroffenen Nerv und helfen dem Körper durch eine Verbesserung der Nervensystemfunktion bei der Heilung.

Die Tendenz zur seitlichen Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose) ist gewöhnlich genetisch bedingt. Die Veranlagung zu einer Wirbelsäulenfehlstellung wird meist an Töchter weitergegeben. Auch kraniale und anderweitige Fehlstellungen der Wirbelsäule können Auslöser von Skoliose sein.

Skoliosen können durch Chiropraktik positiv beeinflusst werden und in manchen Fällen gehen sie sogar komplett zurück. Nicht korrigierte Skoliosen können zu vorzeitiger Arthrose, erhöhtem Risiko von Herzerkrankungen und Verdauungsstörungen führen.

Ein komprimierter Nerv in der unteren Halswirbelsäule kann ein Taubheitsgefühl in Armen und Händen oder einzelnen Fingern auslösen. Chiropraktische Justierungen können den komprimierten Nerv korrigieren, sodass in der Regel das normale Gefühl in den Händen schnell zurückkehrt.

Ein veränderter nervaler Reizfluss, verursacht von einer Nervenblockade in der Hals- oder Brustwirbelsäule, kann zu einem sogenannten Tennisarm und/oder Karpaltunnel­syndrom führen. Durch die chiropraktische Behandlung der Hals- oder Brustwir­belsäule ist der Körper in der Lage, schneller und besser mit der Problematik des Tennisarms oder Karpaltunnelsyndroms fertigzuwerden. Derselbe Nerv, der für den Arm zuständig ist, kontrolliert auch das Herz.

Von den oben genannten Schmerzzuständen betroffene Menschen könnten auf dem Wege zur Entstehung eines Herzinfarktes sein, ohne es zu wissen. Herzerkrankungen ergeben sich nicht plötzlich, sondern entstehen über lange Zeit.

Ein komprimierter Nerv im unteren Teil der Wirbelsäule kann Schwierigkeiten bereiten, fruchtbar zu sein beziehungsweise schwanger zu werden und kann schmerzhafte Menstruationsbeschwerden und Krämpfe auslösen. Viele Medikamente, die gegen Unfruchtbarkeit bei Frauen oder Menstruationsbeschwerden verschrieben werden, haben gefährliche und unerwünschte Nebenwirkungen.

Eine Nervenstörung in der unteren Wirbelsäule kann anfällig für Verstopfung, Durchfälle und Darmentzündungen machen. Durch Korrektur dieser Nervenstörung wird dem Körper bei der Heilung geholfen – und das nicht nur bei Verstopfung, sondern auch bei anderen Beschwerden des Verdauungssystems

Die Langzeit-Erfolgsrate von chirurgischen Eingriffen an der Wirbelsäule liegt unter zehn Prozent (The Journal of Bone & Joint Surgery). Auch Menschen, die bereits Wirbelsäuleneingriffe hatten, können gezielte chiropraktische Justierungen der oberen Halswirbelsäule erhalten. Menschen, die einen oder mehrere chirurgische Eingriffe an der Wirbelsäule erhalten haben und weiterhin unter Schmerzen leiden, empfehlen wir eine Wirbelsäulenuntersuchung durch einen versierten Chiropraktor.